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Gepard

Raketenjagdpanzer Jaguar 1


1960 begann man mit der Entwicklung von neuen Schützen- und Jagdpanzern. Es entstanden der Schützenpanzer "Marder", der Kanonenjagdpanzer 90 mm und der Raketenjagdpanzer 2.

Ab1965 wurden insgesamt 750 Kanonenjagdpanzer hergestellt und ausgeliefert.

Der Raketenjagdpanzers 2 wurde ab 1966 produziert. Es kam zur Auslieferung von 370 Fahrzeugen.

Es war ein sehr flach gehaltener Panzer und ein Turm fehlte völlig.

Die Besatzung bestand aus 4 Mann.

Als Bewaffnung wählte man die französische SS11. Eine über zwei Lenkdrähte steuerbare Rakete. Bedient werden konnte diese jedoch nur durch den Richtschützen.

Mitte der 70'er Jahre wurden 316 Panzer einer Kampfwertsteigerung unterzogen. Hierbei tauschte man die SS11 gegen das Waffensystem HOT aus. Desweiteren änderte man den Namen in: Jagdpanzer Jaguar 1

Fast unverändert blieb die Wanne, lediglich einige Panzerplatten wurden am Bug befestigt, sowie Kettenblenden am Laufwerk.

Der Vorteil des Waffensystems HOT gegenüber der SS11 liegt in der halbautomatischen Steuerung des Lenkflugkörpers. Mußte bei der SS11 die Rakete noch direkt über die Steuerungsdrähte ins Ziel gelenkt werden, übernimmt diese Aufgabe nun ein Feuerleitrechner. Der Richtschütze hält lediglich die Optik, bis zum Einschlag, auf dem Ziel und nimmt so eventuelle Korrekturen in der Flugbahn vor.

Mitte der 80'er Jahre kam es zu einer weiteren Kampfwertsteigerung, wobei die HOT durch die HOT 2 ersetzt wurde. Diese hat eine höhere Durchschlagsleistung. Außerdem wurde die Nachtkampffähigkeit gesteigert, durch das Anbringen von verbesserten Nachtsicht- sowie Wärmebildgeräten.

Zur selben Zeit wie man den Jaguar 1 umrüstete, wurde auch der Kanonenjagdpanzer 90 mm verändert.

160 Fahrzeuge rüstete man zum Jagdpanzer Jaguar 2 um.

Als Bewaffnung diente hier die TOW, mittlerweile in der Version TOW 2A. Auch hier wurde der Panzerschutz durch das Anbringen verschiedener Schutzmodule verbessert.

An der Panzerfront sitzt eine Reihe von Nebelbechern, die beim Jaguar 1 auf der Heckplatte angebracht wurden.

 

Technische Daten:

  • Motorleistung: 368 kw  (500 PS)
  • Gewicht: ca 25t
  • Höchstgeschwindigkeit: ca. 70 km/h
  • Fahrbereich Straße: ca. 400 km
  • Besatzung: 4
  • Bewaffnung: Lenkflugkörper HOT, 1 Bug-MG 7,62 mm; 1 Flugabwehr-MG 7,62 mm
  • Kampfentfernung: bis 4000 m



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